Tau­nus­stein für Demokratie

Es ist Zeit, zu han­deln. Als Tau­nus­stei­ne­rin­nen und Tau­nus­stei­ner wen­den wir uns gegen Frem­den­feind­lich­keit, Ras­sis­mus, Men­schen­ver­ach­tung und die Ver­fol­gung von Min­der­hei­ten und Anders­gläu­bi­gen. Der zuneh­men­de Rechts­extre­mis­mus mit sei­ner völ­ki­schen Ideo­lo­gie, Hass und Het­ze ist eine Gefahr für unser Land. Wir set­zen ein star­kes Zei­chen und gehen gemein­sam für die Ver­tei­di­gung der Demo­kra­tie auf die Stra­ße, gegen die faschis­ti­schen Umsturz- und Depor­ta­ti­ons­fan­ta­sien der AfD: 

  • Für eine welt­of­fe­ne Gesellschaft
  • für bun­te kul­tu­rel­le Vielfalt
  • für eine lebens­wer­te und lie­bens­wer­te Gesell­schaft und Zukunft
  • für Empa­thie und Nächstenliebe 
  • für den Schutz der Schwä­che­ren und Minderheiten
  • für den Erhalt unse­rer Demokratie
  • #tau­nus­stein­für­de­mo­kra­tie

Kom­men Sie am 21. März 2024 um 19:00 Uhr zum Dr.-Peter-Nikolaus-Platz (Rat­haus) in Hahn
oder
um 18:00 Uhr zur Evan­ge­li­schen Kir­che in Wehen oder zum Stifts­hof St. Fer­ru­ti­us in Blei­den­stadt.
Von dort aus zie­hen zwei Demons­tra­ti­ons­zü­ge nach Hahn.

Haben Sie Fra­gen oder Anre­gun­gen? Wol­len Sie den Auf­ruf als Orga­ni­sa­ti­on unter­stüt­zen und /​oder teil­neh­men?
Wen­den Sie sich bit­te ger­ne an die Veranstalter:

erinnerungskultur-taunusstein@web.de
Karin Bos­se-Hagen

taunusstein-fuer-demokratie@web.de
Gün­ter Linke

Die Demons­tra­ti­on Tau­nus­stein für Demo­kra­tie” wird unter­stützt von fol­gen­den Orga­ni­sa­tio­nen und der offi­zi­el­le Auf­ruf, hier im Wort­laut als PDF, wird getra­gen von:

  • Arbeits­kreis Tau­nus­stei­ner Energiewende
  • FDP Tau­nus­stein
  • B90/​Die Grü­nen Taunusstein
  • Freie Wäh­ler­ge­mein­schaft Taunusstein
  • Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land OV Tsst. (BUND)
  • Kath. Pfar­rei Hei­li­ge Familie
  • Bür­ger­stif­tung Taunusstein
  • Loka­le Agen­da 21 Taunusstein
  • CDU Tau­nus­stein
  • Nach­bar­schafts­hil­fe Taunusstein
  • Deutsch-Ukrai­ni­scher Verein
  • Omas gegen Rechts
  • Ev. Kir­chen­ge­mein­den in Taunusstein
  • Pro­jekt­grup­pe Erin­ne­rungs­kul­tur Taunusstein
  • Fami­li­en­zen­trum MüZe Taunusstein
  • Schü­ler­ver­tre­tung IGS Obe­re Aar
  • SPD Tau­nus­stein
    Es haben sich wei­ter­hin ange­schlos­sen und ste­hen für das Anlie­gen der Demonstration:
  • Die Lin­ke. Kreis­ver­band Rhein­gau Taunus
  • Bahá­’í‑Gemein­de Taunusstein
  • Fre­m­­den­­ver­­kehrs- und Ver­schö­ne­rungs­ver­ein Seit­zen­hahn e.V. (FVV)
  • Schü­ler­ver­tre­tung Gym­na­si­um Taunusstein
  • Sport­ge­mein­schaft Orlen e.V.
  • TV 1873 Wehen e. V.
  • Kreis­schü­ler­rat Rheingau-Taunus
  • und vie­len andere

Ger­ne wird die Lis­te erwei­tert.
Bit­te ver­brei­ten Sie den Auf­ruf weiter!

#Tau­nus­stein #Demons­tra­ti­on #demo­kra­tie #wir­s­ind­mehr #noafd #Demo­kra­tie­ver­tei­di­gen #offe­n­eGe­sell­schaft #Viel­falt #Aus­Ver­ant­wor­tung­für­die­Zu­kunft #Nie­wie­derist­jetzt #tau­nus­stein­für­de­mo­kra­tie

Club Euro­pa” – ZDF Das klei­ne Fern­seh­spiel – Filmempfehlung

Club Euro­pa” – Ein Film der zum Dis­ku­tie­ren über die eige­ne poli­ti­sche Macht anregt

Aus dem Bedürf­nis, etwas Gutes zu tun, neh­men Mar­tha und ihre Mit­be­woh­ner einen Flücht­ling in ihrer Kreuz­ber­ger WG auf. Für alle beginnt ein mora­li­sches Aben­teu­er mit offe­nem Ausgang.
Das Zusam­men­le­ben von Mar­tha, Jamie, Yas­min und ihrem kame­ru­ni­schen Mit­be­woh­ner Samu­el ist freund­schaft­lich, und alle wach­sen zusam­men. Als sich Samu­els Auf­ent­halts­sta­tus ändert, stellt sich den enga­gier­ten Hel­fern aber die Fra­ge, wie weit sie wirk­lich gehen wollen.
Denn Mar­tha und ihre Mit­be­woh­ner treibt Samu­els Plan, ille­gal in Deutsch­land und vor allem auch in der WG zu blei­ben, an die Gren­zen ihrer Hilfs­be­reit­schaft. Sind sie bereit, das Risi­ko ein­zu­ge­hen, sich selbst straf­bar zu machen? Oder stellt sich her­aus, dass letz­ten Endes jeder nur für sei­ne eige­nen Zie­le kämpft?

Am Frei­tag, den 29. Novem­ber 2019 um 19:30 Uhr zeigt die Ev. Kir­chen­ge­mein­de Blei­den­stadt im Rah­men der Rei­he Café Zukunft” im Alten Bahn­hof den Film.

Wir stel­len die­sen Film hier vor, nicht nur, weil er gut zu unse­rem The­ma passt, son­dern weil es die klei­ne Schwes­ter” Fran­zis­ka M. Hoe­nisch unse­res Initia­tors Flo­ri­an Hoe­nisch ist, die die­sen Film gemacht hat.

Trai­ler anschauen:


Regis­seu­rin Fran­zis­ka M. Hoe­nisch über ihren Film: Die Recher­che für Club Euro­pa’ begann im Früh­jahr 2014. Damals hör­te man in den Medi­en immer mehr über die Flucht nach Euro­pa. Ich hat­te das Glück, in mei­ner Schul­zeit ein Jahr Aus­tausch­schü­le­rin in einer Gast­fa­mi­lie in Süd­afri­ka zu sein. Gast­fa­mi­li­en für Geflo­he­ne – das wäre doch gut, dach­te ich. Die Jugend­äm­ter waren auf die­sel­be Idee gekom­men. Im Herbst 2014 grün­de­te sich dann die NGO Flücht­lin­ge Will­kom­men’, die Geflo­he­ne in WGs ver­mit­telt. Die Geschich­te des Films ent­wi­ckel­te sich in Echt­zeit mit der Wirk­lich­keit. Erst war es mir ganz wich­tig, dass die Geschich­te ein gutes Bei­spiel für eine erfolg­rei­che Inte­gra­ti­on setzt. Durch Gesprä­che mit Betrof­fe­nen und durch die ehr­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit der eige­nen Kom­fort­zo­ne wur­de aber immer kla­rer, dass wir unse­rer unpo­li­ti­schen Gene­ra­ti­on und uns selbst einen Spie­gel vor­hal­ten wol­len. Ich wün­sche mir, dass der Film zum Dis­ku­tie­ren über die eige­ne poli­ti­sche Macht anregt.”

Sie­he auch: www.club-europa-der-film.de
Film­kri­tik: www.tittelbach.tv

Der an der Film­aka­de­mie ent­stan­de­ne Diplom­film CLUB EUROPA (Regie: Fran­zis­ka Hoe­nisch) fei­ert in der Rei­he Shoo­ting Stars” des ZDF – Das klei­ne Fern­seh­spiel sei­ne Fern­seh­pre­mie­re. CLUB EUROPA wur­de bereits viel­fach auf Fes­ti­vals aus­ge­zeich­net, u.a. gewann er den Spiel­film-Wett­be­werb beim Max Ophüls Preis in Saarbrücken.

Film­aka­de­mie Baden-Wüttemberg
Seit ihrer Grün­dung 1991 hat sich die Film­aka­de­mie in die Liga welt­weit renom­mier­ter Film­hoch­schu­len gespielt. Im Fokus steht dabei das pro­jekt­ori­en­tier­te Lern­kon­zept: lear­ning by doing. Betreut wer­den die Stu­die­ren­den von über 300 hoch­ka­rä­ti­gen Fach­leu­ten aus der Pra­xis. In Teams von Stu­die­ren­den ent­ste­hen jähr­lich etwa 250 Fil­me aller Gen­res, die auf Film­fes­ti­vals regel­mä­ßig Prei­se gewinnen.

Frem­de Hei­mat Deutschland

Geflüch­te­te berich­ten aus ihrem Leben

Vor einem Jahr war im Rah­men der Ver­an­stal­tung Bet­ter Tog­e­ther“ die Aus­stel­lung Den Geflüch­te­ten ein Gesicht geben“ in der katho­li­schen Kir­che St. Johan­nes Nepo­muk in Hahn zu sehen. Das Pro­jekt unter der künst­le­ri­schen Lei­tung des Tau­nus­stei­ner Foto­gra­fen Peter Wolf sorg­te dafür, dass anony­me Flücht­lin­ge“ zu Men­schen wur­den mit einem Gesicht und einer Geschich­te. Nun ist die Aus­stel­lung vom 2. Sep­tem­ber bis 28. Okto­ber auch in der Ev. Kir­che St. Peter auf dem Berg in Blei­den­stadt zu sehen. Eine beson­de­re Ver­an­stal­tung fin­det am Don­ners­tag, 27. Sep­tem­ber um 19.00 Uhr statt. Wir laden die Por­trä­tier­ten von damals ein und bit­ten sie, zu erzäh­len, wie ihre Geschich­te wei­ter­ge­gan­gen ist. Wel­che Erfah­run­gen haben sie in den letz­ten bei­den Jah­ren gemacht? Was ist geglückt? Was nicht? Wie geht es jetzt wei­ter? Musi­ka­lisch beglei­tet wird die­ser Abend von Ste­phan Breith (Cel­lo) und dem ukrai­nisch-jüdi­schen Vio­li­nis­ten Marat Dickermann.

Aus­stel­lung in St. Peter auf dem Berg 2.9. – 28.10.2018

Der lan­ge Weg ins 21. Jahrhundert

Die Kon­zert­rei­he Der lan­ge Weg ins 21. Jahr­hun­dert“ von und mit dem Cel­lis­ten Ste­phan Breith hat sich viel vor­ge­nom­men: Unter dem Titel 100 Jah­re und kein Ende“ wird im 152. Kon­zert der Rei­he am Sonn­tag, 2. Sep­tem­ber, um 16.30 Uhr die Aus­stel­lung Den Geflüch­te­ten ein Gesicht geben“ in der Kir­che St. Peter auf dem Berg in Blei­den­stadt eröffnet.

Bei­trag im Wies­ba­de­ner Tag­blatt vom 25.08.18

Aus­stel­lung in St. Peter auf dem Berg 2.9. – 28.10.2018 weiterlesen

Ein NEUES ZUHAUSE für Men­schen in Woh­nungs­not – Einladung

BETTER TOGETHER … Initia­ti­ve NEUES ZUHAUSE Taunusstein 

Die­ses Jahr wol­len wir als Initia­tiv­team von Bet­ter Tog­e­ther, uns u.a. dem immer dring­li­cher wer­den­den The­ma Wohn­raum (auch für Geflüch­te­te) zuzu­wen­den. Das Wohn­raum-Pro­blem ist mitt­ler­wei­le zu einer deutsch­land­wei­ten Her­aus­for­de­rung gewor­den, auch für Taunusstein.

Sie­he auch den Arti­kel zum The­ma Woh­nungs­not im Wies­ba­de­ner Kurier vom 13.01.2018

Wie kön­nen wir dem Zuzug in Tau­nus­stein begeg­nen? Wie kön­nen die mitt­ler­wei­le in Tau­nus­stein ange­kom­me­nen Geflüch­te­ten eine Woh­nung bekom­men? Was sind die Hin­der­nis­se, die­sen Teil­schritt der Inte­gra­ti­on zu bewäl­ti­gen? Wel­che Ant­wor­ten kön­nen wir auf lokaler/​regionaler Ebe­ne finden?

Im Grund geht es um zwei Haupt­ak­zen­te: Ein NEUES ZUHAUSE für Men­schen in Woh­nungs­not – Ein­la­dung“ weiterlesen

Aus­stel­lung Den Geflüch­te­ten ein Gesicht geben” in Wies­ba­den an der Volkshochschule

Für alle, wel­che die Aus­stel­lung noch nicht gese­hen haben gibt es die Mög­lich­keit des Besuchs ab dem 10.10. in der VHS Wiesbaden:

Ver­nis­sa­ge am Diens­tag, den 10.10. um 18:30, Alci­de-de-Gas­pe­ri-Str. 5 EG

Bericht über die Aus­stel­lung im Wies­ba­de­ner Kurier

Außer­dem wird die Aus­stel­lung am 7. Okto­ber bei der Stif­tungs­ver­samm­lung der Bür­ger­stif­tung Tau­nus­stein am 7.10. zu sehen sein.

Geplant ist es auch die Aus­stel­lung zu zei­gen wäh­rend einer Dia­log-Ver­an­stal­tung der Stadt Tau­nus­stein zum The­ma Inte­gra­ti­on am 4. November.

Und last but not least, wird es noch eine Aus­stel­lung am Gym­na­si­um in Blei­den­stadt geben.

Ich kom­me aus Syrien …

Name: Hait­ham Sab­rin, Natio­na­li­tät: syrisch- aus Damas­kus, gebo­ren: 1981, Hoch­schul­ab­schluss: Busi­ness Manage­ment (Mar­ke­ting), Beruf­li­che Tätig­keit (Syri­en): Ver­trieb TV-Pro­duk­tio­nen, Rech­te-und Lizenz­ge­schäft, ver­hei­ra­tet, 1 Kind lebt mit sei­ner Frau und sei­nem hier gebo­re­nen Kind seit 2015 in Tau­nus­stein-Wehen, (woll­te eigent­lich nach Hol­land, wo sei­ne Fami­lei /​Verwandschaft lebt und wur­de gezwun­gen durch die Regis­trie­rung in Deutsch­land, hier zu bleiben.

So beginnt die Prä­sen­ta­ti­on von Hait­ham Sab­rin, die in der Aus­stel­lung, Den Geflüch­te­ten ein Gesicht geben”, beim Publi­kum mit die größ­te Auf­merk­sam­keit erzielte.

Hait­ham zeigt zunächst mal in eini­gen Foli­en die Viel­falt und den Reich­tum sei­nes Hei­mat­lan­des, was ver­blüf­fend wirkt für die­je­ni­gen unter uns, die Syri­en noch nicht ken­nen­ler­nen durften.

Schnell wird klar, dass das Bild von dem durch Krieg geschun­den Volk und einem zer­stör­ten Land, wel­ches uns die Medi­en ins Haus lie­fern, nur einen sehr trau­ri­gen Teil und Moment der Geschich­te Syri­ens zeigt. Haet­ham hat hier in Deutsch­land durch Beob­ach­tung unse­rer Medi­en und durch Gesprä­che mit Deut­schen ein sehr fei­nes Gespür ent­wi­ckelt, welch fal­sches Bild wir von sei­ner Hei­mat zeichnen.

Folie um Folie lässt er uns Syri­en mit sei­nen Augen sehen, um dann, nach der Erklä­rung, war­um sei­ne Fami­lie und er, wie so unzäh­lig vie­le, ihr gelieb­tes Land ver­las­sen muss­ten, sei­ne Ängs­te und Pro­ble­me hier in Deutsch­land zu schildern.
Es lohnt sich daher den Film bis zum Ende der 18 Minu­ten zu schauen: